© GENKIDO / Stefan Pawlitke
Großes GENKIDO Weihnachtstraining 2016

&
Jubiläum "10 Jahre GENKIDO"
Qigong, Taijiquan, Aikidô, Naginata, Aikijutsu, Taijutsu und eine japanische Teezeremonie
Ein Budô-Crossover mit Spaß und Spiel
Potsdam
(03. Dezember 2016)

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Jedes Jahr endet bei GENKIDO mit dem großen Weihnachtstraining. Zu diesem treffen sich Schüler, Gleichgesinnte und Freunde von GENKIDO. Es wird zusammen trainiert, es gibt Weihnachtsspiele und alle sind im Jahr das letzte Mal zusammen aktiv. Das große Weihnachtstraining von GENKIDO im Jahr 2016 stand unter einem besonderen Stern. GENKIDO hatte einen runden Geburtstag. Ein Jubiläum. Seit 10 Jahren ist GENKIDO aktiv und bietet mit seine Expertise und Hingabe einen fundierten Pool an Kampfkunst mit Tradition und Respekt. Seit einem Jahrzehnt ist jeder willkommen der gemeinsam wachsen und sich entwickeln möchte

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Das jährliche Abschlusstraining, besser bekannt als großes Weihnachtstraining, beendet das laufende Jahr mit einem Event, welches einen ganzen Tag lang stattfindet. Trainierende von GENKIDO als auch deren Geschwister, Eltern, Freunde, Bekannte und Interessierte jeder Couleur werden jedes Jahr eingeladen daran teilzunehmen. Das für alle gänzlich kostenfreie Event ist mittlerweile eine der wiederkehrenden Traditionen bei GENKIDO und bietet einen ganzen Tag Spaß, Training und Abwechslung.

An einem solchen Tag können Interessierte bei GENKIDO reinschnuppern. Denn alle Unterrichtsangebote werden erlebbar und die Schüler jeder Sektion stellen sich vor und können sich selbst in den anderen Gruppen ausprobieren. Ein Budô-Crossover. So gab es auch 2016 wieder Taijiquan und Qigong, Aikidô, Aikijutsu und Taijutsu und Naginata. Da an diesem Tag der Trainingsinhalt entsprechend aufbereitet war, konnten auch Anfänger und Neulinge in jeder Disziplin mitmachen.

Am 03.12.2016 waren schon sehr früh die ersten Schritte in der Sporthalle zu hören. Fleißig wurde alles vorbereitet. Die Halle musste gefegt und gewischt; Tische und Trainingsmatten mussten gesäubert und sortiert und viele Kisten ausgepackt werden.

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Da das diesjährige große Weihnachtstraining im Rahmen des GENKIDO-Jubiläumsjahres stattfand, gab es am Nachmittag für die Teilnehmer eine kleine Überraschung und am Abend ein größeres Highlight. Die kleine Überraschung bestand aus einer vegetarischen Sushi-Lunch-Box. GENKIDO organisierte japanisches „Fingerfood“ damit sich die Teilnehmer während des freudigen aber doch auch anstrengenden Tages stärken konnten. Das Highlight bestand in einer japanischen Teezeremonie am Abend.

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Während der letzten Vorbereitungsminuten trafen die ersten Gäste ein. Das Dôjômaskottchen war auch wieder dabei und sorgte für einen verletzungsfreien Unterricht. Nachdem die Halle und alles Weitere vorbereitet war, konnte das Große GENKIDO Weihnachtstraining 2016 beginnen.

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Den Start bildete eine gemeinsame Gymnastik. Lockerungs- und Dehnungsübungen wurden praktiziert. Fließend ging es in den ersten Teil über – Qigong. Elemente der Gleichgewichtsschulung und Koordination mussten die Teilnehmer umsetzen. Es folgten einzelne Qigongübungen gefolgt von komplexeren Abläufen. Ruhige und fließende Bewegungen bereiteten so den Körper auf die aktiveren Tagesabschnitte vor.

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Im Taijiquan wurde es dann etwas anspruchsvoller. Gegenläufige Bewegungen mussten umgesetzt werden. Die Teilnehmer zeigten sich interessiert und fleißig. Die asiatische Bewegungslehre des Taiji selbst zu erleben, schafft den einen oder anderen Augenblick, in welchem der eigenen Körper schnell seine Grenzen aufzeigt. Unter anderem wurden die Handführung und die Schrittarbeit thematisiert. Die Füße mussten korrekte positioniert werden um eine optimales und flexibles Gleichgewicht zu gewährleisten und die Folgeübungen zu trainieren.

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Die Übungen der „Klebenden Hände“, eine der bekanntesten des Taijiquan, brachten die Teilnehmer an diesem Tag erstmals zu einer Partnerübung zusammen. Intuitive Wahrnehmung steht dabei im Vordergrund.
Den Angriff des Gegners erspüren und dessen Kraft neutralisieren war unter anderem Inhalt dieser Übung. Ebenso den eigenen Kraftaufwand zu minimieren und die eigene Balance zu halten.
Mit zunehmendem Können beginnt auch das Fließen des Qi spürbar zu werden. Die Teilnehmer des Weihnachtstraining blieben konzentriert und hatten ihren Spaß dabei. Die Geübten im Taijiquan halfen gerne den Schülern der anderen Disziplinen.

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Nach dem Üben in dieser alten chinesischen Lehre gab es eine kleine Pause. In dieser stärkten sich die Teilnehmenden am Weihnachtsbuffet.

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Als bald ging es mit Aikidô weiter.

Fand das Taijiquan noch im Stehen statt, so wurde für Aikidô die Ebene gewechselt.
Alle Teilnehmer saßen am Boden und mussten sich in einer leichten Übung dynamisch und flexibel bewegen. Die Jüngeren hatten dabei die Nase vorn – insbesondere die Aikidôka, die sich schon länger darin übten.

Die Wahrnehmung und effiziente Bewegungen müssen im Aikidô nicht nur stehend sondern auch am Boden umgesetzt werden. Mittels Rollen können sich Aikidôka vor Verletzungen schützen als auch dem Angriff entziehen.

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Schließlich wurden die Details der Techniken des Aikidô erläutert. Die Teilnehmer bekamen nicht nur Einblicke in die Philosophie sondern auch in die effektive Funktionalität dieser japanischen Kampfkunst.

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In diesen Übungen mussten sie die Reflexologie des Angreifers nutzen um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und so dessen Angriff abzuwehren. Mit Kraft und Gewalt war kein Vorwärts kommen möglich. Die interessierten Teilnehmer mussten Konzentration und Genauigkeit beweisen.

Die nächste Partnerübung war dann wieder im Stehen. Ihr mussten die Teilnehmer ebenfalls präzise agieren um den angreifenden Übungspartner aus dem Lot zu bringen. Ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, Könner oder Neuling - alle übten miteinander.

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Nach dem Aikidôprogramm starteten die Weihnachtsspiele. Diese sind bei GENKIDO schon seit langem bekannt und sorgen immer wieder für viel Heiterkeit. Sie bringen die Trainierenden näher zusammen und schaffen eine für alle fördernde Dôjôatmosphäre zum gemeinsamen Lernen.

Die Teilnehmer sortierten sich in verschiedene Gruppen. Als Gruppen kämpften sie gemeinsam um Punkte. Am Ende des Tages, nach allen Übungen und Weihnachtsspielen gewinnt die Gruppe mit den meisten Punkten, den Hauptpreis. Eine Megapackung mit 239 Brause-UFO´s.

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Das erste Spiel für die Teilnehmer: "Weihnachtspantomime". Ein Gruppenmitglied bekam vom Übungsleiter einen Weihnachtsbegriff. Diesen musste er dann mit viel Einfallsreichtum und Körpereinsatz darstellen. Seine Gruppe hatte eine Minute Zeit diesen zu erraten. So ging es Reihum. Ob „Schlitten fahren“; „Schneemann bauen“; „Yeti“; „Schneeflocke“; „Christstollen“; "Weihnachtsbaumschmuck"; "Geschenk verpacken"; …. es gab viele Begriffe und noch mehr Spaß.

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Nach dem ersten Spiel stärkten sich alle. Denn es folgte die nächste Disziplin für die alle frische Energie und Ausdauer brauchten. Aikijutsu und Taijutsu.
Eine japanische Form der waffenlosen Selbstverteidigung japanischer Frauen. Herkunft und Pragmatik der aus dem feudalen Zeiten Japans stammenden Methode wurden erläutert sowie deren Eigenarten erklärt.

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Zu Beginn wurden die Grundlagen des verletzungsfreien Fauststoßes erläutert und geübt, sowie des ansatzlosen Schlages um die Effektivität und Nachhaltigkeit des Angriffes zu steigern.

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Später folgten Tritte sowie Tritte in Kombination mit Handtechniken. Bei dieser Übung mussten alle Teilnehmer nicht nur Kondition sondern auch Koordination von Händen und Füßen mit ganzem Körpereinsatz unter Beweis stellen. Eine anstrengende Aufgabe und dennoch sehr heitere. Die Teilnehmer strengten und feuerten sich gegenseitig an.

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Als es dann bei den Kopfangriffen detaillierter wurde, zeigten sich die Teilnehmer noch mehr engagiert. Ein reges Treiben begann und es wurde laut und hitzig.
In Kombination mit Faust- und Fußtechniken musste auch der Kopf präzise getroffen werden. Einerseits um sich nicht selbst zu verletzten, und andererseits auch um eine effektive und nachhaltige Abwehr zu verwirklichen.

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In einem weiteren Teil dieser Disziplin mussten die Teilnehmer Handgriffe neutralisieren und einen Gegenangriff starten. Dies wurde natürlich zuvor erklärt und gezeigt. Denn es kommt auf Präzision mit zeitgleicher Geschwindigkeit an um diese Form der Verteidigung erfolgreich umzusetzen. Da diese alten japanischen Techniken auch für die Anwendung durch schwächere Personen konzipiert sind, konnten die jüngeren Teilnehmer gleichfalls vom Üben profitieren.

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Nach den Aikijutsu- und Taijutsuübungen folgte das nächste Weihnachtsspiel. Das bekannte „Weihnachtsmannwickeln“.

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In jeder Gruppe gab es einen Spieler, der als Weihnachtsmann verkleidet werden musste. Die Gruppenmitglieder mussten ihren Weihnachtsmann als erstes fertig haben. Es galt nach zuvor erklärten Regeln und mit bereitgestellten Mitteln einen Weihnachtsmann zu kreieren. Arme und Bein mussten komplett mit rot ummantelt sein; ein Weihnachtsmannbart musste natürlich vorhanden sein und eine Zipfelmütze. Erst am Ende durfte der Sack geschultert werden. Dieser durfte nicht leer sein. Als die Weihnachtsmänner der Gruppen fertig waren und die Siegergruppe feststand, wurde anschließend zusätzlich der beste Weihnachtsmann gekürt.

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Eine weitere Pause schaffte wieder etwas Erholung und Entspannung nach den ersten Trainings und Spielen. Im nächsten Teil rückte die japanische Kampfkunst Naginata in den Fokus.

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Auch hier gab es Teilnehmer die in dieser Disziplin schon länger trainierten. Sie zeigten nicht nur sondern halfen auch den Untrainierten. Eine Naginatatrainierende kam gar aus Mainz. Zu Beginn wurden Eigenheiten und Handhabung der Trainingswaffe erläutert, die genauso heißt wie die Kampfkunst in der sie verwendet wird – Naginata. Unter Anleitung führten alle die Basistechniken aus. Schwünge, Schritte, Stellungen... eher ruhige aber nicht langsame Bewegungen.

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Mit den ersten Schlägen auf ein imaginäres Ziel und dem dazu gehörigen Schrei wurde es noch einmal laut und dynamisch in der Halle. Alle Teilnehmer waren aktiv und mobilisierten sich gegenseitig mit ihrem Einsatz. Darauf folgend galt es nun auch den Übungspartner korrekt zu treffen. Mit Vorsicht und Sorgfalt übten die Teilnehmer die Schläge auf die Rüstung der Naginataka. Dank der Achtsamkeit aller und des Dôjômaskottchens gab es keine Verletzungen.

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Abschließend wurde von den Naginataka noch ein Rüstungskampf demonstriert. Hierbei kämpften zwei der erfahrenden Naignataka in voller Rüstung gegeneinander. Taktikisches und strategisches Verhalten der Kämpfer zeigte den zuschauendne Teilnehmern, dass es beim Naginatakampf um mehr als nur Schlagen und wilde Aktionen geht.
Die Teilnehmerin aus Mainz, welche im Oktober des gleichen Jahres Vizeeuropameisterin 2016 im Naginata wurde, heizte dementsprechend die Zuschauer mit ihrem Kampfgeist ein.

Am Ende gab es Applaus und ein gemeinsames Gruppenfoto aller Teilnehmer des Weihnachtstrainings.

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Nun gab es für alle Teilnehmer eine kleine Überraschung.

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Zum zehnjährigen Geburtstag von GENKIDO bekam jeder eine kleine Sushi-Lunch-Box vegetarischer Natur geschenkt.
Diese kleine Stärkung unterstrich das Dankeschön von GENKIDO an die Teilnehmer, die auch mit ihrem Trainingsfleiß Teil des Ganzen sind.

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Direkt nach der Pause startete das letzte Weihnachtsspiel.
Das "Geschenkewürfeln".
Bekannt unter verschiedenen Namen erfreut dieses Spiel Jahr für Jahr Groß und Klein. Jeder Teilnehmer hatte zuvor bei Seiner Ankunft vor Eventstart je ein kleines eingepacktes Geschenk unter den geschmückten GENKIDO-Weihnachtsbaum gelegt. Enthalten waren nützliche, lustige, interessante,..... Dinge.

Beim Würfeln saßen alle im Kreis um den Geschenkeberg herum. Ziel war es, dass alle der mitgebrachten Geschenke einen neuen Besitzer finden. Ein Spiel das alle Teilnehmer jedes Jahr mit Spannung erwarteten.

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Ein Würfel wurde geworfen und nach Regeln verriet die Augenzahl des Würfels ob ein Teilnehmer ein Geschenk nehmen oder auspacken oder weiterreichen oder tauschen musste. Verlierer gibt es bei diesem Spiel nicht und niemand geht leer aus. So wechselten viele Geschenke immer wieder aufs Neue die Hände der Spieler. Es wurde spannender und spannender, denn die Zeit war limitiert. Nach Ablauf der Spielzeit behielt jeder das Geschenk, welches vor ihm lag. Ob es eine Web-Kamera, ein Neoprenanzug zum Surfen, ein Buch, ein Kerzenhalter oder anderes Kleinod war – interessant, vielseitig und lustig gestaltete sich das Spiel.

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Das Große GENKIDO Weihnachtstraining 2016 fand so ein Ende – bzw. nicht ganz. Die Trainings waren beendet und auch die Spiele, aber einen Programmpunkt gab es noch. Die japanische Teezeremonie.

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Als weltbekannter Schatz der japanischen Kultur ist die Teezeremonie, auch Sadô oder Cha-no-yû genannt, reich an Geschichte und interessanten Details.
Sie bringt dem Teegast tiefe Ruhe und Einkehr. Sadô ist aufwendig in der Vorbereitung und kann sehr umfangreich in der Durchführung sein. Am Ende bleibt nur ein Akt - die Zubereitung einer Schale Tee für den Gast.

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Von der feudalen Aristokratie einst genossen und idealisiert, hat Sadô den Fokus auf Einfachheit und Natürlichkeit gelegt. Die japanische Teezeremonie ist zeitgleich Meditation und Genuss.
Dieses über tausend Jahre alte Ritual, welches seither so gut wie unverändert blieb, dient auch der Reinigung der Sinne und des Geistes. Durchwachsen von Etikette und Zen-Philosophie ist eine japanische Teezeremonie sehr aufwendig und kann, allein für den Gast, bis zu fünf Stunden dauern um am Ende eine Schale des bekannten Grüntees zu trinken.

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Im Zuge dieses Events zum Jahresende lud GENKIDO je einen repräsentativen Vertreter jeder Gruppe zu einer solchen japanischen Teezeremonie. Zu Beginn wurden den Gästen die vielen Gerätschaften, die Verwendung finden können, zur Anschauung ausgestellt und erklärt.

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Sie zeigten sich über die Vielzahl und die Verwendungszwecke erstaunt. So gab es verschiedene Teelöffel und Reinigungstücher, eine Teedose, verschiedene Teebesen, einen Halter für den Teebesen, verschiedene Essstäbchen sowie ein Gebrauchtwassergefäß, eine Wasserkelle und Ablage für sie, einen Fächer, ...

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Eigenheiten, Unterschiede und Besonderheiten mit kleinen Hintergrundgeschichten rückten in den Fokus. Natürlich wurde auch der grüne Tee selbst, seine Herstellung, Verwendung und Wirkung zum Thema. Die Gäste stellten viele Fragen und waren sehr interessiert.

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Viel Aufmerksamkeit erregte der eiserne Kessel.
Ein originales Stück japanischen Kunsthandwerks aus der Provinz Nambu (Nambu Tekki). Dort wird seit dem 17. Jahrhundert u.a. das Handwerk der Herstellung von eisernen Kesseln gepflegt. Er kostet schnell um die tausend Euro und wird auch in Familien als Erbstück oder Mitgift weitergegeben.

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Jeder der geladenen Gruppenvertreter erhielt zuvor Hinweise und Tipps bezüglich des Ablaufs und der Handlungsweisen in der Teezeremonie. So konnten sie etwas mehr entspannen und beobachten. Für des Sitzens ungeübte Teilnehmer standen auch tatami-Sitzbänkchen bereit.

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Es wurde, entsprechend des Zeremoniells, eine Süßspeise gereicht. Für ungeübte Gaumen ist diese Süßigkeit ganz hilfreich beim darauf folgenden Trinken des Tees. Denn dieser matcha, ein sehr fein gemahlener Tee, kann für viele Trinkende sehr bitter im Geschmack sein.

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Als dann die einzelnen Schritte der Teezubereitung begannen konnten die geladenen Gäste sehen worüber zuvor nur erzählt wurde. Als erstes wurden die Gerätschaften gebracht, die während der Teezeremonie verwendet werden. Anschließend wurde mit deren Hilfe die erste Teeschale gereinigt. Das Wasser im Kessel köchelte. Der summende Ton des heißen Eisens und die dezenten Geräusche der zeremoniellen Handlungsschritte schafften eine entspannte Atmosphäre.

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Nach der Reinigung wurde in der Teeschale der Tee zubereitet. Die Handhabung der Teeschalen während des Trinkens war zuvor erklärt und gezeigt worden und stellte somit keine Hürde sondern mehr eine interessante Erfahrung für die Gäste dar. Die geleerte Teeschale wurde erneut gereinigt. Denn auch die Reinigung der Teeutensilien vor und nach dem Trinken ist fester Bestandteil einer japanischen Teezeremonie. Diese Schritte wiederholten sich für jeden Gast und jede einzelne Teeschale. Jeder der Gäste bekam schließlich eine eigene zuvor ausgewählte und gereinigte Teeschale mit matcha zubereitet.

Mit Ausklang der japanischen Teezeremonie endete das Große GENKIDO Weihnachtstraining zum Jahresabschluss und auch das letzte GENKIDO Event im Jubiläumsjahr. Die Teilnehmer waren erfreut und begeistert und gaben schließlich ihre Feedbacks.

Teilnehmermeinungen zum Event:

"Am meisten gefallen hat mir der Aikido-Einblick und die japanische Teezeremonie."

M.W.

"Ein Blick über den Tellerrand der eigenen Kampfkunst hinaus, der sich gelohnt hat. Trotz eingeschlafener Füße war die japanische Teezeremonie am Abend ein tolles Highlight."

(M.G)

"Vielen Dank, dass ich dies alles miterleben durfte. Die Teezeremonie war ein würdiger Abschluss zum GENKIDO Jubiläum. Sehr gute Arbeit."

N.S

 

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